Konsequent modellbasiert: Instandsetzung der Fridolinsbrücke

Basler & Hofmann übernahm die Instandsetzung der 244 Meter langen Fridolinsbrücke ab dem Bauprojekt bis zur Inbetriebnahme. Das Projekt umfasste die Instandsetzung und Ertüchtigung der Brücke aus den 1970er Jahren. Die verstärkte Brücke erfüllt die aktuellen Erdbebennormen und hält einem Schiffsaufprall stand. 

Auf der Basis von detaillierten Untersuchungen konnte Basler & Hofmann die ursprünglich geplanten Verstärkungsmassnahmen gegen Erdbeben reduzieren und die Fahrbahnübergänge verkleinern. Konsolköpfe und Geländer, Abdichtung und Belag sowie die Brückenbeleuchtung wurden ersetzt und die angrenzenden Spindelrampen und Unterführungen saniert. Im Zuge des Projekts wurde entschieden, dass die Brücke auch für den grenzübergreifenden Veloverkehr genutzt werden soll. Dafür wurde der Gehweg verbreitert und zu einem kombinierten Geh- und Radstreifen ausgebaut. 

Neuland betrat das Team mit der konsequent modellbasierten Beschaffung und Ausführung bei einem Instandsetzungsvorhaben im Infrastrukturbau. Als Grundlage für die Projektierung wurde ein Bestandsmodell der Brücke erstellt. Dieses wurde dann mit symbolisch abgebildeten Schäden und teils symbolisch, teils konkret abgebildeten Massnahmen ergänzt. Die detaillierten Beschriebe der Massnahmen wurden in direkt verlinkten Elementbeschrieben mitgeliefert. Sowohl die Bepreisung als auch die Abrechnung durch den Unternehmer erfolgte weitgehend elementbasiert. Aus diesem Vorgehen konnten wertvolle Erfahrungen gewonnen werden, die in künftigen Projekten nutzbar gemacht werden können.