Technikumstrasse Winterthur: Umgestaltung und Sanierung
Mit täglich 21'000 Fahrzeugen, mehreren übergeordneten Velorouten und bedeutenden Fussgängerströmen ist die Technikumstrasse eine zentrale Verkehrsachse in Winterthur. Die kantonale Hauptverkehrsstrasse bildet den Übergang zwischen Bahnhof, Altstadt und dem neuen Campus Technikumstrasse der ZHAW. Die bestehende Infrastruktur genügt den Anforderungen nicht mehr: Die städtischen Busse stecken im Verkehr fest, es gibt keine durchgehenden Velospuren, die Werkleitungen sind sanierungsbedürftig. Das neue Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) bringt Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmenden. Busse bestimmen die Grünzeiten, wovon auch Autofahrer profitieren. Velofahrende erhalten eine durchgehende Veloführung auf der Fahrbahn. Es werden neue Querungen für Fussgänger geschaffen und Wege verbreitert. Zur Aufwertung des Stadtbildes wird der Holderplatz als «Tor zur Altstadt» umgestaltet. Baumalleen, Brunnen und die Entsiegelung von Flächen tragen zur Verbesserung des Stadtklimas bei. Das Projekt wurde durch einen intensiven politischen Mitwirkungsprozess begleitet und an neue Rahmenbedingungen wie die Einführung von Tempo 30 und den Ausbau des Technikum-Campus angepasst.
Auch im Untergrund hat das Projekt einiges zu bieten. So wird unter anderem der über 100 Jahre alte und 400 Meter lange Mischwasserkanal im grabenlosen Rohrvortrieb unter laufendem Verkehr ersetzt. Das grabenlose Verfahren bietet zahlreiche weitere Vorteile – so werden die Lärm- und Staubemissionen deutlich reduziert und weitaus weniger Material benötigt.
Unsere Leistungen
- Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK)
- Vorprojekt inkl. Machbarkeitsstudie Kanalisation
- Kanal- und Strassenbauprojekt inkl. Bauleitung