Revitalisierung Walenbrunnen, Kanton Uri

Die Zufahrtsstrecke zum Gotthard-Basistunnel bedeutete einen starken Eingriff in Natur und Umwelt im Urner Reusstal. Als eine der ökologischen Ersatzmassnahmen wurde der Walenbrunnen, ein Bach in der Talebene Rynächt, renaturiert. Aus dem monotonen Meliorationskanal wurde ein ökologisch wertvolles Fliessgewässer.

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Die Renaturierung des Walenbrunnens auf einer Länge von 2.7 Kilometern diente der Kompensation verschiedener Projekteingriffe des Projekts AlpTransit Gotthard Nord in die Lebensräume der Talebene Rynächt. Wo die Neubaustrecke den bestehenden Walenbrunnen querte, wurde der Bachlauf um rund 100 Meter nach Süden verlegt. Die Bachparzelle wurde von 10 auf 16 Meter verbreitert. Im Oberlauf wurde der Walenbrunnen parallel zur verlegten Gotthardstrasse geführt. Auf einer Länge von 700 Meter wurde die freigewordene Fläche der rückgebauten Stammlinie für Renaturierungsmassnahmen benutzt. Die Renaturierung des gesamten Bachlaufs wurde in drei zeitlich getrennten Etappen durchgeführt.