Nordzufahrt Gotthardtunnel: Umweltverträglichkeit und -baubegleitung
Das Projekt Nordzufahrt umfasste das offene Bahntrassee zwischen Altdorf und Erstfeld mit allen nötigen Kunstbauten. Anders als im Tunnel stellte hier nicht die Geologie die grösste Herausforderung dar, sondern die zahlreichen Anforderungen an den intensiv genutzten, begrenzten Raum, in dem das Infrastrukturbauwerk entstand. Rund 2,3 Millionen Tonnen Baumaterial wurden zwischengelagert und zeitgerecht bereitgestellt. Auf knappem Raum mussten rund 2,3 Millionen Tonnen Baumaterial zwischengelagert und zeitgerecht bereitgestellt werden. Bereits während der Bauzeit wurden Ausweichlebensräume für seltene Arten geschaffen. Da die Bauarbeiten über einem mächtigen Grundwasserleiter und direkt angrenzend an Oberflächengewässer stattfanden, waren umfangreiche Massnahmen für den Gewässerschutz notwendig. Weiter wurden detaillierte Berechnungen, Monitoring und Massnahmen zum Schutz vor Lärm und Staub realisiert. Zahleiche ökologische Ersatzmassnahmen, unter anderem die Renaturierung des Baches Walenbrunnen auf seiner gesamten drei Kilometer langen Fliesstrecke und eine extensive Gestaltung der Böschungen der neuen Bahndämme, runden das Projekt ab.
Unsere Leistungen
- Umweltplanung und -beratung vom Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme
- Umweltverträglichkeitsberichte
- Umweltbeitrag zu den Ausschreibungen
- Umweltseitige Detail- und Ausführungsprojektierung, u.a. für ökologische Ersatzmassnahmen und Bodenrekultivierungen
- Umweltbaubegleitung und bodenkundliche Baubegleitung
- Schlussdokumentation