Industrieneubau Reishauer: Baugrube und Fundation 1. Etappe
Die erste Etappe begann 2020 mit dem Bau einer 100 Meter langen, viergeschossigen Produktionshalle auf einem ehemaligen Parkplatz neben bestehenden Produktionsgebäuden. Der schlecht tragfähige Baugrund und die hohen Setzungsanforderungen auf Grund der schweren Produktionsmaschinen verlangten nach einer Tieffundation. Mit der Projektierung einer kombinierten Pfahl-Platten-Gründung (KPP) konnte das Gesamtprojekt optimiert werden. Zur Ermittlung der dazu notwendigen Projektierungsparameter wurden vorgängig drei bidirektionale statische Pfahldruckversuche mittels eingebauter Hochlastpressen durchgeführt (Osterbergversuche). Aufgrund der knappen Platzverhältnisse ausserhalb der Baugrube sowie dem hohen Schichtwasserspiegel setzten wir als Baugrubenabschluss rückverankerte Spundwände ein. Die Spundbohlen reichten stellenweise bis auf 24 Meter Tiefe, um einen hydraulischen Grundbruch zu verhindern. Unser Projektteam stellte sicher, dass die Bauarbeiten ohne Unterbrechung der laufenden Produktion durchgeführt werden konnten.
Unsere Leistungen
- Vor- und Bauprojekt
- Ausschreibung und Ausführungsprojekt
- Baukontrolle der Spezialtiefbauarbeiten