Flughafen Zürich: Sanierung Piste 14/32

Die Piste 14/32 wurde 1976 in Betrieb genommen und musste aufgrund der stark zunehmenden Instandhaltungskosten umfassend saniert werden. Die Herausforderung bestand darin, die Arbeiten ohne Unterbrechung des Flugbetriebs durchzuführen. 

Im Rahmen eines Variantenstudiums wurden verschiedene Sanierungsmöglichkeiten mit Beton- und Asphaltbelägen bei vollständiger, teilweiser oder ohne Pistensperrung untersucht. Als Bestvariante unter Berücksichtigung der vielen bautechnischen und flugbetrieblichen Randbedingungen stellte sich der Ersatz des am stärksten beanspruchten 22.5 m breiten Pistenmittelstreifens ohne Pistensperrung heraus. Dafür wurde der bisherige 30 Zentimeter dicke Betonbelag durch einen neuen, mehrschichtigen 35 Zentimeter dicken, Niedertemperatur-Asphaltbelag ersetzt. Dies war in einem minutiös durchgetakteten Bauablauf in 100 nächtlichen Bauetappen möglich. Parallel dazu wurden sämtliche Befeuerungselemente und Elektrotrassen erneuert. Jede Nacht waren bis zu 100 Personen mit über 90 Maschinen und Fahrzeugen im Einsatz, um sicherzustellen, dass die Piste am Morgen wieder für den Flugverkehr bereit war.