ETH Zentrum «Design++» mit Beteiligung von Basler & Hofmann offiziell eröffnet
Am Donnerstag, 27. Mai hat die ETH Zürich erfolgreich ihr neues Forschungszentrum «Design++» eröffnet. Das Zentrum hat sich zum Ziel gesetzt, neue computergestützte Entwurfsmethoden für die Architektur und das Bauingenieurwesen zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf neuen Technologien in den Bereichen erweiterte Realität (XR) und künstliche Intelligenz (KI). Basler & Hofmann beteiligt sich als strategischer Partner mit einer grosszügigen Schenkung am neuen Zentrum.
Im Rahmen der Online-Eröffnung teilten Dominik Courtin, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Basler & Hofmann, und Dr. Konrad Basler, Vorsitzender der gemeinnützigen Stiftung Basler & Hofmann in einer Videobotschaft die Beweggründe von Basler & Hofmann für die Schenkung mit den mehr als 400 Teilnehmenden aus Forschung und Wirtschaft. Die Schenkung von Basler & Hofmann über die nächsten sechs Jahre an die ETH Foundation wird primär in die Neueinrichtung einer Professur für «Augmented Computational Design» fliessen.
Mit interdisziplinärer Zusammenarbeit das Potenzial der Digitalisierung ausschöpfen
Charakteristisch für das neue Forschungszentrum ist dessen interdisziplinäre Aufstellung: Das Zentrum und die neue Professur sollen eine Brücke zwischen Architektur, Bauingenieurwesen, Bauwesen und Computerwissenschaften schlagen. In seiner Grussbotschaft betonte Dominik Courtin denn auch, wie wichtig das Aufbrechen von Silos sei: "Bei uns im Unternehmen haben wir mehr als 30 Disziplinen. Aus eigener Erfahrung sind wir überzeugt: Wollen Wir die Vorteile neuer digitaler Technologien nutzen, müssen wir bestehende Silos aufbrechen. Deshalb sind wir begeistert vom disziplinübergreifenden Aufbau von Design++".
Einblick in das neue Immersive Design Lab
Als Teil der Eröffnung gaben die beteiligten Forschenden der ETH Zürich auch einen ersten Einblick in das Immersive Design Lab. Das neue Labor ist eine zentrale Forschungsinfrastruktur von Design++. Darin können mittels interaktiver erweiterter Realität komplexe Visualisierungen und akustische Simulationen durchgeführt werden. So können beispielsweise mehrere Forschende gleichzeitig mit Gesten und Sprachbefehlen an einem rechnerischen Entwurfsmodell arbeiten, ein Bauprojekt in VR begehen oder mit Ambisonics immersive räumliche Eindrücke erzeugen.