EDITORIAL

Reserven im Wandel

Liebe Leserinnen und Leser

Reserven geben uns Sicherheit und allein schon das Wissen um diese Reserven, auf die wir im «Fall der Fälle» zugreifen können, lässt uns das Leben unbeschwerter angehen. Unsere Vorsorge reicht vom Notgroschen bis zu den Goldreserven der Nationalbank und von der Ersatz-Powerbank bis zum Pumpspeicherkraftwerk. Für uns ist das Thema «Reserven» deshalb so spannend, weil daran ganz grundlegende Themen verhandelt werden: Für welche Situationen wollen wir als Gesellschaft gewappnet sein? Und welches Mass an Reserven – an Raum, Zeit, Geld und Ressourcen – ist dafür erforderlich?

Die Kernfrage für uns als Ingenieurinnen und Ingenieure lautet: Wo setzen wir Material sinnvoll und effizient ein und wo vergeuden wir wertvolle Ressourcen?

Uns allen ist heute klar, dass wir als Baubranche zu einem anderen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen finden müssen. Die Kernfrage für uns als Ingenieurinnen und Ingenieure lautet dabei: Wo setzen wir Material sinnvoll und effizient ein und wo vergeuden wir wertvolle Ressourcen – sei es aus Bequemlichkeit, aus Preisdruck oder aus Zeitdruck? Und: Sind wir als Branche bereit, die Weichen anders zu stellen?

An anderen Orten haben sich die Gefährdungsbilder geändert und wir brauchen mehr Reserven als bisher. Mit dem Klimawandel nehmen Starkregenereignisse deutlich zu. Die Kanalisation unserer versiegelten Stadträume kann die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Hier sind wir als Gestalterinnen und Gestalter von Stadtlandschaften aufgefordert, voranzugehen und mit guten Konzepten Reserven einzubauen.

Nicht zuletzt geht es auch um unsere ganz persönlichen Reserven. Wenn Sie erfahren wollen, warum Ihre Zeitreserven im Büro schlagartig wegschmelzen, dann lesen Sie unsere Kolumne «Organisation & Entwicklung». 

Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen

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