Wärmeverbund Tiefenbrunnen, Zürich
Der Wärmeverbund Tiefenbrunnen soll einen wichtigen Beitrag für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in der Stadt Zürich leisten. Es galt eine technische Lösung für eine Wärmeerzeugung mit rund 10.6 MW zu erstellen. Die Wärmepumpen-Hauptzentrale mit Ammoniak-Wärmepumpen ist unterirdisch in das Stadtgebiet eingebettet. Hinzu kommt eine Spitzenlastzentrale mit einem Gaskessel (5.6 MW) in der Wohnsiedlung Tiefenbrunnen.
Basler & Hofmann entwickelte ein optimiertes Gesamtsystem aus Seewasserfassung, Zentralen und Fernwärmenetz – unter besonderer Berücksichtigung der Kosten, der Betriebssicherheit und der Projektrisiken. Neben der Projektierung der HLKSE-Anlagen und der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik übernahm das Team auch die Auslegung des Fernwärmenetztes und hatte die Gesamtleitung für die Spitzenlastzentrale in einer Wohnsiedlung. Dafür war in enger Abstimmung mit der Liegenschaftsverwaltung eine bestehende Heizzentrale mit einer Leistung von 1.5 MW in eine neue Zentrale mit 5.6 MW Leistung umzubauen. Das gesamte Projekt wurde mit der BIM-Methode projektiert und gebaut.
Unsere Leistungen
- Beratung und die Projektierung für die Heizungs-, Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Sanitäranlagen, Elektro, GA, MSR inkl. Fachkoordination – vom Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme
- Layoutentwicklung für die beiden Heizzentralen
- Gesamtlead für die Optimierung von Tiefbau, Ausbau und Versorgungstechnik bezüglich Layoutgestaltung sowie Investitions- und Betriebskosten
- Gesamtlead für die Planung der Spitzenlastzentrale inklusive Tragwerksplanung
- Auslegung Fernwärmenetz unter Berücksichtigung GIS-Daten, Gebäudedaten, Anschlusswahrscheinlichkeit und Gleichzeitigkeit (modell- und skriptbasierte Berechnung)