Nordzufahrt zum Gotthard-Basistunnel

Die fünf Kilometer lange Nordzufahrt durch das Urner Reusstal verbindet den Gotthard-Basistunnel mit dem bestehenden Bahnnetz. Die anspruchsvolle Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde so geplant und gebaut, dass der Lebensraum im Tal möglichst wenig beeinträchtigt wird.

Das Projekt Nordzufahrt umfasste das offene Bahntrassee zwischen Altdorf und Erstfeld, inklusive aller nötigen Kunstbauten. Hierzu gehören 6 Unterführungen mit bis zu 75 Metern Länge, 5 Brückenbauwerke mit bis zu 21 Metern Spannweite sowie mehrere Durchlässe und Stützmauern. Die grösste Herausforderung stellte die Einbettung des Grossbauwerks in den begrenzten, intensiv genutzten Raum im Urner Reusstal dar. Der Bahnbetrieb der angrenzenden Stammlinie musste während der Bauzeit aufrechterhalten werden. Auf knappem Raum wurden rund 2,3 Millionen Tonnen Baumaterial zwischengelagert und bereitgestellt. Ebenso anspruchsvoll waren die ökologischen Anforderungen. Der natürliche Boden wurde schonend abgetragen und zwischengelagert. Bereits während der Bauzeit wurden Ausweichlebensräume für seltene Arten geschaffen und Gewässer renaturiert. Kunstbauten ermöglichen Kleintieren das sichere Queren des Trassees.

Unsere Leistungen

  • Gesamtleitung, Projektierung und Bauleitung
  • Planung und Umsetzung aller Trassee- und Kunstbauarbeiten
  • Umweltplanung und Umweltbaubegleitung
  • Bauherrenberatung
  • Anpassungen an der vorhandenen Infrastruktur und Abstimmung mit betrieblichen Vorgaben

Beteiligte Kompetenzen

Bahnbau, Geotechnik, Brücken, Wasserbau

Auftraggeber

AlpTransit Gotthard AG

Branche

Verkehr
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