Ehemalige Deponie Aïre: Untersuchung und Überwachung
Aufgrund früherer Vorstudien zur Altlastengesetzgebung wurde die Deponie als sanierungsbedürftig deklariert. Um die Dringlichkeit der Sanierung zu beurteilen, haben wir im Zuge der geplanten Erweiterung eine Detailuntersuchung durchgeführt. Im Rahmen dieser Untersuchung konnten wir nachweisen, dass die Schadstoffe aus der alten Deponie (Ammonium, Benzol) weitgehend abgebaut sind, so dass auf eine Sanierung verzichtet werden kann. Die Studie ergab zudem, dass das Grundwasser und der Untergrund signifikant mit PFAS (per- und polyfluoralkylierte Substanzen) belastet sind. Die Untersuchung der Herkunft der PFAS am Standort und ihrer Verbreitung mittels historischen Daten, Wasser- und Bodenanalysen und einer digitalen 3D-Modellierung des Untergrunds lieferte hier die Grundlage für die Festlegung von Massnahmen zum Schutz von Umweltgütern im Zusammenhang mit den aktuellen Plänen für den Ausbau der Kläranlage.
Unsere Leistungen
- Sammeln und Neuinterpretation der zahlreichen geologischen und hydrogeologischen Daten
- Erarbeitung eines digitalen geologischen Modells des Untergrunds in 3D
- Intensive Überwachung des Grund- und Oberflächenwassers zur Kalibrierung des digitalen hydrogeologischen Modells
- Untersuchungen der Bodenluft
- Analyse von Grund- und Oberflächenwasser
- Modellierung der Schadstofffreisetzung und Berechnung der Schadstoffbelastung
- Beurteilung der Ziele und der Dringlichkeit der Sanierung in Übereinstimmung mit der Altlastengesetzgebung